

28.01.2021 | 18.00 Uhr
Rat, 2. Sitzung
in 52388 Nörvenich, Neffeltalhalle
| Uhr
in

FDP Ortsverband
Ingola Schmitz
OberstraĂźe 17
52388 Nörvenich
Tel: 02426-902206
ingola-schmitz@t-online.de
Veröffentlichung | 11.02.2022
Pressemitteilung
FDP Nörvenich – Grundschulneubau im Finanzchaos
Die Nörvenicher Verwaltung beklagt in ihrer Beschlussvorlage vom 10.02.2022 eine immense Kostenerhöhung und Bauzeitverlängerung des geplanten Grundschulanbaus im Kernort Nörvenich und bemüht zur rhetorisch dramatisierenden Begründung „Corona“ sowie die Flutkatastrophe im Juli 2021. In Folge fordert sie den Rat auf, einer finanziellen Mittelerhöhung von ursprünglich 3 Millionen auf 4.500.000 Euro zuzustimmen. Jedoch hatte die FDP Fraktion bereits im Jahre 2018, also weit vor Corona erhebliche Bedenken gegen die Planung der baulichen Erweiterung erhoben.
„Bereits im Jahre 2018 haben wir, die FDP Fraktion des Rates der Gemeinde Nörvenich“, so die FDP Fraktionsvorsitzende Ingola Schmitz „klar und deutlich darauf hingwiesen, dass mit der Planung eines Schulanbaus im Kernort Nörvenich eine kommunale Fehlinvestition vorgenommen werde. Sowohl die Wahl des Schulstandortes aufgrund seiner Enge und mangelnder Schulhoffläche, was uns das damalige Ingnieursbüro Fischer Consult im übrigen bestätigte, als auch die Kostenschätzungen von ursprünglich 3 Millionen Euro sowie die vorgesehene Bauzeit von ca. 2-3 Jahren waren unseres Erachtens vollkommen unrealistisch“, so Schmitz weiter. „Wir haben stattdessen Rat und Verwaltung entsprechende Alternativvorschläge unterbreitet. Dazu wurde von uns zunächst in den Beratungen eine temporäre Containerlösung präferiert, ergänzend sollte dann für einen zukünftigen Schulbau eine eingehende Prüfung des Standortes Eschweiler über Feld ins Auge gefasst und im Anschluss eine sorgfältige, durchfinanzierte Planung vorgenommen werden. Solange diese nicht hätte gewährleistet werden können, hätte die Möglichkeit der weiteren Nutzung der Container bestanden, die bei weitem nicht mit einer solchen Kostenintensität beaftet gewesen wäre, wie sie sich derzeit offenbart. Nach unserer Auffassung ist bereits zeitnah zu erwarten, dass die Gesamtprojektkosten weiter rasant in die Höhe schnellen werden,“ erklärt Schmitz. „Wir werden deshalb keiner weiteren Kostenerhöhung zustimmen, zumal auch die prekäre finanzielle Situation des Kreishaushaltes Düren wie ein Damoklesschwert über dem Haupte unserer Kommune schwebt.“
Die FDP Fraktion hatte zu der Grundschulproblematik mehrere Anträge eingereicht, die der Rat jedoch ablehnte.
Presse FDP
Ingola Schmitz